Spielfilm

Peter von Kant

ein Film von François Ozon

FR 2022, 85 Min., französische OF mit deutschen UT / deutsche SF

Peter von Kant

ein Film von François Ozon

François Ozon huldigt Rainer Werner Fassbinder

Peter von Kant, einst ein großer Regisseur, mittlerweile über seinem Zenit, wankt liebend, leidend, schreiend, saufend und singend durch sein Kölner Atelier. Über seine Ex-Muse Sidonie lernt Peter den jungen und schönen Schauspieler Amir kennen. Doch so schnell wie die leidenschaftliche Affäre zwischen den beiden beginnt, endet sie auch – nachdem Amir durch Peter berühmt geworden ist. Von Amir verspottet und gedemütigt, verfällt Peter einer Zerstörungssucht, die selbst seine Mutter und seinen letzten treuen Begleiter Karl trifft …

Mit „Tropfen auf heiße Steine“ (2000) hat François Ozon schon einmal ein Theaterstück von Rainer Werner Fassbinder kongenial verfilmt. Sein neues Kammerspiel ist eine Art Remake von Fassbinders Meisterwerk „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“ (1972). Statt drei Frauen umschwirren sich in der intimen Enge einer eleganten Künstlerwohnung hier aber drei Männer. Dass die von Denis Ménochet gespielte, von Kokain-Konsum gezeichnete Hauptfigur Peter stark an den Fassbinder der 1970er-Jahre erinnert, ist kaum ein Zufall. Im Februar eröffnete Ozons Hommage noch die Berlinale – und jetzt das Queerfilmfestival!

Spieltermine

Berlin

Donnerstag, 8. September, 20:30, in Anwesenheit von François Ozon und Stefan Crepon

Dresden

Donnerstag, 8. September, 19:00

Düsseldorf

Donnerstag, 8. September, 19:00

Frankfurt am Main

Donnerstag, 8. September, 20:45

Donnerstag, 8. September, 21:45

Fürstenwalde

Donnerstag, 8. September, 20:00

Halle an der Saale

Donnerstag, 8. September, 22:00

Köln

Donnerstag, 8. September, 20:30

Leipzig

Freitag, 9. September, 20:30

München

Donnerstag, 8. September, 20:00

Nürnberg

Donnerstag, 8. September, 20:50

Donnerstag, 8. September, 21:00

Stuttgart

Donnerstag, 8. September, 21:00

Wien

Donnerstag, 8. September, 20:30

Trailer

Biografie

FRANÇOIS OZON (Buch & Regie), geboren 1967 in Paris, studierte an der Filmhochschule La Fémis. „Sitcom“ war 1998 sein erster Langfilm. Seine Fassbinder-Adaption „Tropfen auf heiße Steine“ wurde im Jahr 2000 auf der Berlinale mit dem Teddy Award ausgezeichnet. 2002 erhielt sein Darstellerinnen-Ensemble von „8 Frauen“ den Silbernen Bären sowie den Europäischen Filmpreis. Viermal war Ozon bereits im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes vertreten, zuletzt mit „Alles ist gut gegangen“ im Jahr 2021. Im Jahr 2018 erhielt Ozon den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.

  • 1998

    „Sitcom“

  • 1999

    „Ein kriminelles Paar“

  • 2000

    „Tropfen auf heiße Steine“

  • 2000

    „Unter dem Sand“

  • 2002

    „8 Frauen“

  • 2003

    „Swimming Pool“

  • 2004

    „5×2 – Fünf mal zwei“

  • 2005

    „Die Zeit, die bleibt“

  • 2007

    „Angel – Ein Leben wie im Traum“

  • 2009

    „Ricky – Wunder geschehen“

  • 2009

    „Rückkehr ans Meer“

  • 2010

    „Das Schmuckstück“

  • 2012

    „In ihrem Haus“

  • 2013

    „Jung & Schön“

  • 2014

    „Eine neue Freundin“

  • 2016

    „Frantz“

  • 2017

    „Der andere Liebhaber“

  • 2019

    „Gelobt sei Gott“

  • 2020

    „Sommer 85“

  • 2021

    „Alles ist gutgegangen“

  • 2022

    „Peter von Kant“

Credits

Cast

Peter von Kant

Denis Ménochet

Sidonie

Isabelle Adjani

Amir

Khalil Ben Gharbia

Rosemarie

Hanna Schygulla

Karl

Stefan Crepon

Crew

Buch & Regie

François Ozon, nach Rainer Werner Fassbinder

Kamera

Manu Dacosse

Schnitt

Laure Gardette

Musik

Clément Ducol

Ton

Brigitte Taillander, Julien Roig, Jean-Paul Hurier

Szenenbild

Katia Wyszkop

Kostüm

Pascaline Chavanne

Casting

David Bertrand

Regieassistenz

Marion Dehaene

Produktionsleitung

Aude Cathelin

Produzent

François Ozon

Co-Produzent:innen

Valérie Boyer, Sébastien Beffa, Nicolas Brigaud-Robert, François Yon, Geneviève Lemal

ein Produktion von FOZ
in Koproduktion mit France 2 Cinema, Playtime und Scope Pictures
im Verleih von MFA+

Presse