Der Termin für das Queerfilmfestival 2025 steht fest: Von Donnerstag, 4. September, bis Mittwoch, 10. September, feiern wir auch in diesem Jahr wieder eine ganze Woche lang die Vielfalt des queeren Kinos. Mehr Informationen folgen hier in Kürze. Wir freuen uns auf Euch!
Nach dem Tod seiner geliebten Großmutter flieht der junge Literaturdozent Gabriel vor der Einsamkeit nach Rio. In der Szenekneipe Glória, wo die queere Nachbarschaft auf die Sexworker der umliegenden Straßen trifft, findet er die Familie, die ihm immer gefehlt hat. Gleichzeitig verliebt er sich in den Escort Adriano, der ihm eine aufregende, aber dunkle neue Welt eröffnet – in die Gabriel immer tiefer hineingezogen wird, als Adriano plötzlich verschwindet. Es beginnt eine besessene Suche, auf der Gabriel nicht nur sich selbst in Gefahr bringt.
Nachdem sie zwei Jahre illegal im Vereinigten Königreich gelebt hat, wird Isio in das Hatchworth Removal Centre eingewiesen. Ihre Hoffnung: dass ihr Asylantrag schnell bearbeitet wird und sie ihr altes Leben wiederaufnehmen kann. Ihre Zimmergenossin Farah hat hingegen weniger Vertrauen ins System und schmiedet mit ihren Freundinnen bereits einen Fluchtplan. Zeit vergeht und im täglichen Chaos des Zentrums finden die beiden Frauen zueinander. Ein kleines Stück Glück wird immer größer, Hoffnung keimt. Doch dann wird Farahs Asylantrag abgelehnt.
Janines Entschluss ist gefasst. Gemeinsam mit ihrem asthmatischen Partner verlässt sie Berlin und kehrt zurück in das kleine Dorf, wo sie geboren wurde. Abseits der Safe Spaces der Metropole jedoch wird sie mit den Geistern ihrer Vergangenheit konfrontiert: Beleidigungen, Anfeindungen, Übergriffe werden ständige Begleiter. Besonders ihr Nachbar Peter weckt dunkle Erinnerungen und zieht sie gleichzeitig in einen gefährlichen Bann.
Der Teenager Marco glaubt, seinen Weg gefunden zu haben: In der Schule wird er als Sportler gefeiert, mit seiner Freundin führt er eine stabile Beziehung, in der Werkstatt seines Vaters wartet ein guter Job auf ihn. Er ist einer, den alle mögen – und als es darum geht, sein kroatisches Heimatdorf vor einer Flut zu schützen, stapelt er Sandsäcke, wie alle anderen auch. Doch dann taucht ein vergessen geglaubter Freund aus der Vergangenheit auf und weckt Gefühle, die Markos sorgsam zusammengebautes Selbstbild in Frage stellen – und das Selbstverständnis der konservativen Dorfgemeinschaft gleich mit.
Johan lässt sich vom Leben treiben und passt damit perfekt in Kopenhagens schwule Szene mit ihren Kneipen, Partys und One-Night-Stands. Besonders viel Zeit verbringt er dabei im Adonis, der einzigen Schwulensauna der Stadt, wo er nicht nur seit Kurzem arbeitet, sondern auch unverbindliche sexuelle Erlebnisse mit den Besuchern teilt. Trotz allem sehnt sich Johan noch immer nach Nähe – und findet diese bei William, einem einfühlsamen trans Mann. Schnell stellt er jedoch fest, dass nicht alle im Adonis damit einverstanden sind, dass er sich in eine Person verliebt hat, die sie nicht als Teil ihres Männerbundes verstehen.
Falls Ihr den einen oder anderen Film auf den letzten Queerfilmfestivals verpasst habt oder Euren Lieblingsfilm einfach nochmal sehen wollt, legen wir Euch den Salzgeber Club ans Herz! Dort findet Ihr fast alle Filme aus den vorhergegangenen Jahren.