Eine Feier des queeren Kinos
Beim 5. Queerfilmfestival vom 7. bis 13. September 2023 sahen über 8.000 Zuschauer:innen die besten queeren Filme des Jahres auf der großen Leinwand. Vielen Dank an unser wunderbares Publikum, das mit uns eine Woche lang die Vielfalt des nicht-heteronormativen Kinos gefeiert hat!
Für alle, die das Queerfilmfestival verpasst haben oder ihre Lieblinge nochmal schauen wollen: Viele Filme laufen in den nächsten Wochen in den Kinos an. „Orlando, meine politische Biografie“ ist jetzt auch regulär im Kino zu sehen, „Anhell69“ startet am 28. September, „Blue Jean“ am 5. Oktober, „Drifter“ am 2. November und „Hör auf zu lügen“ am 16. November.
Und wegen des großen Erfolgs setzen wir unser Onlineprogramm für zwei weitere Wochen fort. Im Salzgeber Club sind noch bis 28. September die Online-Retrospektive mit sechs Filmen von Marco Berger sowie „Nighthawks“ und „Strip Jack Naked“ von Ron Peck zu sehen.
Unsere Retrospektive zeigt fünf Filme des gefeierten argentinischen Regisseurs Marco Berger, der auf die sinnliche Darstellung südamerikanischer Männlichkeit spezialisiert ist. Neben seinem Debütfilm, der turbulenten Dreiecksdrama „Plan B“ (2009), sind der subtile Teddy-Gewinner „Ausente“ (2011), die sommerliche Beziehungsgeschichte „Hawaii“ (2013), der intime Buddy-Film „Der Blonde“ (2019), der abgründige Thriller „Young Hunter“ (2020) sowie sein aktueller Film „Horseplay“ im Salzgeber Club zu sehen.
Mit einem zweiteiligen Spotlight erinnert das Queerfilmfestival online an den im letzten Jahr verstorbenen britischen Regisseur Ron Peck: „Nighthawks“ (1978; Co-Regie: Paul Hallam), das authentische Porträt eines ungeouteten Lehrers, der nach Einbruch der Dunkelheit durch die Londoner Gay Clubs cruist, gilt als erster offen schwuler Film der britischen Filmgeschichte. In der dokumentarischen Fortsetzung „Strip Jack Naked“ (1991) setzt Peck „Nighthawks“ in einen persönlichen Kontext. Beide Filme gibt es im Salzgeber Club.
Das Queerfilmfestival ist eine Veranstaltung der Queeren Kulturstiftung und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
Wir danken allen Kinobetreiber:innen und unseren Freund:innen und Partner:innen, dem Berlin Lesbian Non-Binary Filmfest, der Buchhandlung Löwenherz, dem Buchladen Erlkoenig, dem Pornfilmfestival Berlin, dem XPosed Queer Film Festival Berlin, dem PorYes Feminist Porn Award, der Sissy, der Queerfilmnacht und den Filmverleihen 24 Bilder und Salzgeber.