Die besten queeren Filme des Jahres

Das Queerfilmfestival hat diesen Sommer 5. Geburtstag – und feiert das natürlich mit den besten queeren Filme des Jahres: Von Donnerstag, 7. September, bis Mittwoch, 13. September, zeigen wir Euch wieder eine ganze Woche lang herausragende nicht-heteronormative Spiel- und Dokumentarfilme in 13 Städten – in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Fürstenwalde, Halle (Saale), Köln, Leipzig, Magdeburg, München, Nürnberg, Stuttgart und Wien.

Die ersten Filmtitel stehen schon fest. In den nächsten Wochen kommen nach und nach weitere hinzu. Die Programme der ersten vier Festivalausgaben könnt Ihr in unseren Jahresarchiven erkunden.

Spielfilm

Blue Jean

ein Film von Georgia Oakley

England, 1988. Die Sportlehrerin Jean sieht sich zu einem Doppelleben gezwungen: Margaret Thatcher hat mit ihrer konservativen Parlamentsmehrheit gerade Section 28 verabschiedet – ein homophobes Gesetz, das „die Förderung von Homosexualität“ verbietet. Deswegen darf in der Schule niemand wissen, dass Jean lesbisch ist – andernfalls könnte sie ihren Job verlieren. Ihre kämpferische Partnerin Vic unterstützt sie zwar, würde sich aber etwas mehr Mut von Jean wünschen. An den Wochenenden tauchen sie zusammen in das queere Nachtleben Newcastles ein. Als Jean in einer Lesben-Bar einer ihrer Schülerinnen begegnet, muss sie eine schwerwiegende Entscheidung treffen…

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Spielfilm

Drifter

ein Film von Hannes Hirsch

Moritz ist 22 und gerade von seinem Freund Jonas verlassen worden, für den er eigentlich nach Berlin gezogen war. Eine Zeit lang findet er Geborgenheit bei dem älteren Noah, bis es ihm zu eng wird. Moritz ändert sein Aussehen und taucht ein in die Berliner Partyszene. Er lebt seine unterdrückten Sehnsüchte und sexuellen Fetische aus, verliert sich aber auch zunehmend in Drogenexzessen und emotionaler Entfremdung. Erst mit Hilfe seiner queeren Freunde findet er heraus, wer er wirklich sein möchte.

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Spielfilm

Knochen und Namen

ein Film von Fabian Stumm

Boris und Jonathan sind seit vielen Jahren ein Paar. Doch ihre Beziehung ist an einem Punkt angekommen, an dem sie die gemeinsamen Abende auch getrennt verbringen könnten: Der eine liegt im Bett und liest, der andere arbeitet im Nebenraum am Schreibtisch. Während sich der Schauspieler Boris immer tiefer in die Proben zu einem neuen Film mit einer ambitionierten Regisseurin wühlt und dabei reale und fiktive Charaktere zu vermischen beginnt, versucht Jonathan, seine Stimme als Schriftsteller neu zu definieren. Durch diese Tage des Ringens um Distanz, Nähe, Vertrauen, Verlangen und Verlustangst geistert Jonathans’ kleine Nichte Josie, die auf eigenwillige Weise versucht, mit dem nahenden Ende ihrer Kindheit umzugehen.

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Dokumentarfilm

Anhell69

ein Film von Theo Montoya

Ein Leichenwagen fährt durch die Straßen von Medellín, der zweitgrößten Stadt Kolumbiens. Ein junger Regisseur liegt im Sarg und erinnert sich an die Vorbereitungen für seinen ersten Film, ein B-Movie über Geister. Die Rollen wollte er mit seinen Freunden besetzten, den jungen queeren Menschen aus Medellín, die gegen ein repressives Umfeld kämpfen. Aber sein Hauptdarsteller, der auf Instagram „Anhell69“ heißt, stirbt an einer Überdosis, wie auch so viele weitere Freunde. Trotzdem entsteht ein Film – es ist aber ein ganz anderer, als geplant.

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Für zuhause

Falls Ihr den einen oder anderen Film auf den letzten Queerfilmfestivals verpasst habt oder Euren Lieblingsfilm einfach nochmal sehen wollt, legen wir Euch unsere verschiedenen Streaming-Möglichkeiten ans Herz!

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