ein Film von Rosa von Praunheim
DE 2022, 90 Min., deutsche OF
ein Film von Rosa von Praunheim
Hossa, hossa, hossa, hossa – Rosa zum 80. Geburtstag!
Er sah blendend aus, konnte singen und tanzen, verkaufte 40 Millionen Schallplatten, wirkte in über 30 Filmen mit, und „Fiesta Mexicana“ konnte jedes Kind mitsingen. Rex Gildo war ein deutscher Star. Doch dass er und sein Manager/Entdecker/Ziehvater Fred Miekley über Jahrzehnte ein Liebespaar waren, wussten nur engste Vertraute. Um Pressegerüchten über sein Schwulsein zuvorzukommen, heiratete Gildo sogar seine eigene Cousine. Nach Miekleys Tod bekam Gildos Karriere tiefe Risse, er wurde tablettensüchtig und hatte Alkoholprobleme. 1999 stürzte er aus dem Fenster seiner Münchner Wohnung, er wurde 63 Jahre alt.
Halb fiktional, halb dokumentarisch erzählt Rosa von Praunheim in seinem neuen Film Rex Gildos Leben als die tragische Geschichte eines Unterhaltungskünstlers, der sich in der repressiven Öffentlichkeit der 1950er und 60er Jahre zu einem Doppelleben gezwungen glaubte und auch später nie den Ausbruch aus seinem Versteck wagte. In den Spielszenen brillieren Newcomer Kilian Berger als junger Rex Gildo und Ben Becker als Fred Miekley.
Dienstag, 13. September, 21:00, in Anwesenheit von Rosa von Praunheim
Dienstag, 13. September, 20:45
Dienstag, 13. September, 19:00
Donnerstag, 8. September, 18:30
Dienstag, 13. September, 21:45
Dienstag, 13. September, 20:00
Dienstag, 13. September, 22:00
Dienstag, 13. September, 19:30
Mittwoch, 14. September, 19:00, in Anwesenheit von Rosa von Praunheim
Dienstag, 13. September, 21:00
Montag, 12. September, 14:00; Dienstag, 13. September, 20:30
Dienstag, 13. September, 21:00
Dienstag, 13. September, 21:00
Dienstag, 13. September, 20:00, in Anwesenheit von Kilian Berger
ROSA VON PRAUNHEIM (Regie & Co-Buch) wurde 1942 als Holger Mischwitzky in Riga, Lettland, geboren und ist seit den 1970er Jahren einer der bekanntesten deutschen Filmemacher. Sein Künstlername Rosa bezieht sich auf das rosa Dreieck, das Homosexuelle in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten tragen mussten. Er hat mehr als 100 Filme gedreht. Mit seinem Film „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ half er, die Homosexuellenbewegung in Deutschland zu starten.
1967
„Rosa Arbeiter auf goldener Straße I“
1968
„Samuel Becket“
1968
„Grotesk – Burlesk – Pittoresk“
1968
„Von Rosa von Praunheim“
1969
„Rosa Arbeiter auf goldener Straße II“
1969
„Schwestern der Revolution“
1971
„Die Bettwurst“
1971
„Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“
1971
„Homosexuelle in New York“
1973
„Die Berliner Bettwurst“
1973
„Axel von Auersperg“
1977
„Der 24. Stock“
1977
„Tally Brown, New York“
1979
„Armee der Liebenden oder Aufstand der Perversen“
1980
„Rote Liebe“
1981
„Unsere Leichen leben noch“
1983
„Stadt der verlorenen Seelen“
1984
„Horror Vacui“
1985
„Ein Virus kennt keine Moral“
1987
„Anita – Tänze des Lasters“
1989
„Überleben in New York“
1990
„Affengeil – eine Reise durch Lottis Leben“
1991
„Stolz und Schwul“
1992
„Ich bin meine eigene Frau“
1994
„Meine Oma hatte einen Nazipuff“
1995
„Neurosia – 50 Jahre pervers“
1997
„Schwuler Mut – 100 Jahre Schwulenbewegung“
1999
„Der Einstein des Sex“
1999
„Can I Be Your Bratwurst, Please?“
1999
„Wunderbares Wrodow“
2000
„Für mich gab’s nur noch Fassbinder“
2001
„Tunten lügen nicht“
2002
„Kühe vom Nebel geschwängert“
2002
„Pfui Rosa! – Ein Selbstporträt“
2005
„Männer, Helden, schwule Nazis“
2005
„Dein Herz in meinem Hirn“
2005
„Wer ist Helene Schwarz?“
2007
„Meine Mütter – Spurensuche in Riga“
2007
„Sechs tote Studenten“
2008
„Tote Schwule – Lebende Lesben“
2008
„Der rosa Riese“
2009
„Rosas Höllenfahrt“
2010
„New York Memories“
2011
„Die Jungs vom Bahnhof Zoo“
2012
„Der König des Comics“
2012
„Rosas Welt – 70 neue Filme von Rosa von Praunheim“
2014
„Praunheim Memoires“
2014
„Auf der Suche nach Heilern“
2014
„Wie ich lernte, die Zahlen zu lieben (als Produzent)“
2015
„Laura – Das Juwel von Stuttgart“
2016
„Härte“
2016
„Welcome All Sexes – 30 Jahre Teddy Awards“
2017
„ACT! Wer bin ich?“
2017
„Überleben in Neukölln“
2018
„Männerfreundschaften“
2019
„Darkroom“
2020
„Operndiven – Operntunten“
2022
„Rex Gildo – Der letzte Tanz“
Rex Gildo, jung
Kilian Berger
Fred Miekley
Ben Becker
Rex Gildo, alt
Kai Schumann
Wolfgang
Florian Korty
Regie
Rosa von Praunheim
Buch
Nico Woche, Rosa von Praunheim
Kamera
Lorenz Haarmann
Schnitt
Mike Shephard
Musik
Andreas Wolter
Produktionsdesign
Johanna Pfau, Marcus Lachmann
Kostüme
Laura Burkhardt
Ton
Manja Ebert
Sounddesign/Ton-Postproduktion
Martin Grube
Maskenbildnerin
Laura Burkhardt
Casting Director
Thomas Melzer
Produzent
Rosa von Praunheim
Ausführender Produzent
Markus Tiarks
Redaktion
Jens Stubenrauch, Eric Friedler, Marc Brasse, Petra Felber, Martin Kowalczyk, Sabine Mieder
eine Produktion von Rosa von Praunheim Film, Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), Südwestrundfunk (SWR), Norddeutscher Rundfunk (NDR), Bayerischer Rundfunk (BR) und Hessischer Rundfunk (HR)
im Verleih von missingFILMs