ein Film von Kat Rohrer
Österreich 2024, 110 Minuten, deutsche Originalfassung
ein Film von Kat Rohrer
Ein Coming-out mit ganz viel Schmäh
An ihrem Hochzeitstag bekommt die Wiener Ärztin Marie Theres ein besonderes Geschenk von ihrem Mann präsentiert: Er will sich von ihr trennen! Zur Nervenberuhigung greift Marie Theres erstmal zum Glas. Ziemlich betrunken stolpert sie in Bigis Lesbenbar und trinkt dort mit der bindungsscheuen Stammkundin Fa einfach weiter. Am nächsten Morgen kann sie sich nur noch daran erinnern, dass Fa sie nach Hause gebracht hat. Aber haben sie danach auch…? Jedenfalls bekommt sie die aufregende Frau nicht mehr aus dem Kopf. Eine stürmische Romanze nimmt ihren Lauf, von der sich selbst Marie Theres’ spießiger Freundeskreis und Fas persische Mama mitreißen lassen.
In der warmherzigen lesbischen Rom-Com „What a Feeling“ von Kat Rohrer glänzen Caroline Peters und Proschat Madani als zwei Frauen, die erst in der Mitte des Lebens zueinander finden – aber dann so richtig. Es geht um Selbsterkenntnis, den Mut zum Neuanfang und um Entscheidungen, die sich richtig anfühlen, ganz egal, was die anderen denken oder sagen. What a Feeling!
am Donnerstag, 5. September um 18:00 Uhr & um 18:45 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Kat Rohrer & den Darsteller*innen Caroline Peters & Heikko Deutschmann / Zusatzvorführung um 21:30 Uhr
am Donnerstag, 5. September um 18:00 Uhr
am Donnerstag, 5. September um 19:00 Uhr
am Dienstag, 10. September um 16:00 Uhr
am Donnerstag, 5. September um 17:45 Uhr
am Montag, 9. September um 18:00 Uhr
am Donnerstag, 5. September um 19:00 Uhr
am Donnerstag, 5. September um 17:30 Uhr
am Samstag, 7. September um 18:15 Uhr
am Donnerstag, 5. September um 18:00 Uhr
am Donnerstag, 5. September um 20:00 Uhr
am Donnerstag, 5. September um 18:00 Uhr
am Donnerstag, 5. September um 18:45 Uhr
am Montag, 9. September um 20:15 Uhr + Gast
Ihren Hochzeitstag hat sich die erfolgreiche Ärztin Marie Theres (Caroline Peters) anders vorgestellt. Gut, die Idee, Freunde zum Candlelight-Dinner als Überraschungsgäste einzuladen, war vielleicht nicht die klügste. Aber musste es gleich die Trennung sein, womit sie ihr Ehemann Alexander (Heikko Deutschmann) konfrontiert? Ja, es musste, denn er hat sich nicht nur den Abend anders vorgestellt, sondern gleich sein gesamtes zukünftiges Leben: Mehr Glück und Freiraum und weniger Marie Theres.
Infolge dieser so unerfreulichen Wendung greift Marie Theres zum Glas. Der letzte Absacker führt sie in die Bar von Bigi (Barbara Spitz), wo sich vornehmlich lesbische Frauen treffen. Und dort ist Fa (Proschat Madani). Fa ist lebenslustig, spontan, ungebunden und lebt ihr Liebesleben freizügig. Die überaus korrekte Ärztin passt zwar so gar nicht in Fas Beuteschema, aber sie bringt Marie Theres nach dem feuchtfröhlichen Abend trotzdem nach Hause. Diese ist allerdings zu betrunken um sich daran erinnern zu können. Haben wir, oder haben wir nicht? Und dürfen wir das überhaupt?
Theoretisch ja, aber praktisch ist alles nicht ganz so einfach.
Denn straight läuft bei Marie Theres und Fa gar nichts! Für Marie Theres nicht, weil sie erstens nicht genau weiß, wie die ohnehin nicht gerade konfliktfreie Beziehung mit Teenagertochter Anna (Allegra Tinnefeld) auf eine neue, noch dazu komplett andere Art der Beziehung reagiert; und zweitens, weil sie Gefahr läuft, aus ihrem bürgerlich-spießigen Freundeskreis ausgeschlossen zu werden. Und für Fa nicht, weil sie aufgrund ihrer persischen Herkunft ein nicht minder konservatives familiäres Werteschema und obendrein eine liebende, aber strenge Mutter hinter sich hat. Und dann merken Marie Theres und Fa, dass es mehr als nur die Abenteuer im Bett sind, die sie verbinden.
„Unsere Leben sind diverser als sie im Film dargestellt werden“
Will man das Drehbuch von „What a Feeling“ mit einem Thema überschreiben, dann würde ich Diversität wählen: Die Geschichte berührt Themen wie sexuelle Orientierung, geografische, kulturelle oder soziale Herkunft, Alter…. Könnte man Diversität als Grundanliegen dieser Geschichte bezeichnen?
Ja, es ist mir zum einen ein Grundanliegen. Ich bin aber auch der Überzeugung, dass unsere Leben viel diverser sind, als sie oft im Film dargestellt werden. Ich habe sehr viele diverse Freunde. Ich hab mich keinesfalls an den Schreibtisch gesetzt mit dem Vorhaben, wie ich jetzt eine Geschichte so divers wie möglich machen kann. Fest stand von Beginn an, dass ich mit Proschat Madani, einer sehr guten Freundin von mir, arbeiten wollte. Ich kenne auch ihre Familie seit langem sehr gut, durch sie ist die iranische Komponente in die Geschichte eingeflossen. Und ich wollte auf alle Fälle eine lesbisch-queere Geschichte erzählen, weil solche Geschichten im Kino generell unterrepräsentiert sind. Ein großes Anliegen war mir dabei der queere Aspekt in den verschiedenen Generationen. Es ist etwas ganz anderes, wenn man sich mit 50 outet, oder wenn man das heute unter 20 oder 30 tut. Das ist eine ganz andere Erfahrung. Das weiß ich aus eigener Hand. Für 16- /17-Jährige ist es überhaupt kein Thema mehr, zwischen 20 und 30 ist es leichter, im Alter darüber gibt es verschiedene Abstufungen. Das ist vielen Leuten nicht bewusst. Wir hören viel über Queer oder Trans, es ist immer noch mit einem schwierigen Prozess verbunden, auch wenn sich die Gesellschaft ein bisschen verändert hat. “What a Feeling” berührt sehr viele familiäre und kulturelle Komponenten.
Vom Titel „What a Feeling“ wird man sofort in die Gefühlssphäre geholt. Stand auch der Wunsch, richtig emotionales Kino zu erzählen, im Vordergrund?
Ich wollte lustiges und emotionales Kino erzählen. Dieses Drehbuch ist während der Pandemie entstanden. Zuvor hatte ich an einem anderen Buch gearbeitet, irgendwann fragte mich meine Produzentin, Daniela Praher, ob ich in der ohnehin schon schwierigen Zeit an diesem dramatischen und schweren Stoff weiterschreiben wollte. Meine Antwort war „Nein“. Ich hatte das Gefühl, dass einerseits den Menschen mehr nach Komödie war, dass aber auch ich selbst etwas zum Lachen nötig hatte. Eine Idee war da und so wollte ich einfach mal das komische Fach ausprobieren. Mein Ziel ist, dass die Leute fröhlich beschwingt aus dem Film rausgehen. Die Weltlage hat sich so verdüstert, dass man gern ins Kino geht, um unterhalten zu werden.
Komödie ist nicht das einfachste Genre, sie lebt von Spannungen und Kontrasten. Wie hat Ihr ungleiches Paar Fa und Marie-Theres Gestalt angenommen?
Ich muss ein bisschen ausholen. Ich selbst bin in Wien aufgewachsen und habe dann 20 Jahre in New York gelebt. Fremd-Sein oder nicht wirklich Hineinpassen waren immer ein Teil von mir. Ich war im Theresianum in der Schule, und obwohl ich recht gern hingegangen bin, hab ich nicht wirklich hineingepasst. Dann war ich in New York, dort war ich insofern anders, als ich als Europäerin eine andere Kultur hatte. Ich musste z.B. lernen, dass Freundschaften dort anders geführt werden als hier. Mir war es wichtig, in meiner Geschichte Leute darzustellen, die in der Wiener Gesellschaft leben, aber nie wirklich hineinpassen. Und ich wollte zwei unterschiedliche Figuren im Mittelpunkt haben: eine, die weiß, wer sie ist, das aber ihren nächsten Menschen nicht sagen kann (wenn auch aus Gründen, die sie sich selbst eingeredet hat) und die andere, die von außen kommt, den „richtigen“ Look hat, um hineinzupassen, es aber aufgrund eines kulturellen und auch feinen sprachlichen Unterschieds dann doch nicht tut.
Sie haben mit Proschat Madani und Caroline Peters zwei Schauspielerinnen gewählt, die etwas von ihrer eigenen Geschichte in die Rolle einbringen. Haben die beiden auch Ihre Figuren inspiriert?
Proschat Madani, die die Rolle der Fa spielt, auf jeden Fall. Vieles von Fas Hintergrundgeschichte basiert auf Proschats Familiengeschichte. Sie hat das Buch immer wieder gelesen, nicht nur auf inhaltliche Aspekte hin, Proschat ist auch eine gute Dramaturgin und hat das Buch immer wieder zerlegt. Woraufhin ich eine Zeitlang immer sauer war, schließlich aber zugeben musste, dass sie Recht hatte. Dann hab ich’s umgeschrieben. Ich habe das Glück, dass viele der Schauspieler:innen, die ich jetzt besetzt habe, gute Freund:innen von mir sind. Wir haben schon sehr früh Leseproben gemacht, an denen Proschat, Barbara Spitz (die die Bigi spielt) und Ines Kratzmüller (die die Susanne spielt) teilgenommen haben. Das hat mir geholfen auch die unterschiedlichen (Alters-)Perspektiven zu sehen. Ich kann die Perspektive einer Barbara, die über 60 ist, nicht kennen, wenn es um ihr Outing geht oder auch nicht die von jemandem, der in den siebziger Jahren aus dem Iran nach Wien geflüchtet ist, das damals noch eine Stadt war, die nicht gerade weltoffen und divers war. Diesen Input habe ich unbedingt gebraucht. Beim Schreiben hatte ich immer Caroline Peters in der Rolle der Marie-Theres im Kopf, kannte sie allerdings nicht und wusste nicht, ob sie sich darauf einlassen würde. Ich hab ihr das Drehbuch geschickt. Sie hat mir ihr Interesse bekundet, wollte mich aber vorher treffen. Zwischen uns beiden hat es gut gepasst, es stand aber noch die wichtige Frage offen, die bei jeder Liebeskomödie entscheidend ist, nämlich die Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren. Proschat war als Fixstarterin nicht umbesetzbar. Wir haben dann begonnen, uns zu dritt zu treffen und konnten feststellen, dass wir den gleichen Humor hatten, dass es zwischen den beiden eine gute Chemie gab.
Sie sind jemand, die als geborene Wienerin Wien bestens von innen kennt, durch die lange Zeit in New York aber auch einen Blick von außen hat. Wien und seine Eigenheiten sind ja auch ein Thema des Films. Was bewirkt es, wenn man diese doppelte Sicht auf einen Ort hat?
Meine Innensicht ist bestimmt von der Zeit, in der ich aufgewachsen bin. Ich war, wie gesagt, im Theresianum, dort ist eine gewisse Klientel. Mit 18 bin ich in die USA gegangen, zunächst für ein Gap-Year, dann wieder zurück und dann doch wieder weg fürs Studium. Wien ist eine positive Stadt, aber die Leute sind manchmal schwierig. Als ich pandemiebedingt hier zwei Jahre festgesessen bin, ist mir bewusst geworden, wie sehr man im gesellschaftlichen Verständnis in manchen Dingen hinterherhinkt, vor allem auch was queere Themen betrifft. Es gibt eine Blase, in der es Verständnis für queere Themen gibt. Wenn man sich außerhalb dieser Blase in eine Alters-kategorie von 40/50 begibt, wird ein großer Nachholbedarf spürbar. Ich musste hier Unterhaltungen führen, Fragen beantworten, von denen ich mir nicht gedacht hätte, dass das noch sein kann. So kam zur Figur der Marie Theres z. B. die Frage auf: Wenn sie verheiratet war und jetzt mit einer Frau zusammen ist, ist sie jetzt lesbisch? Die Antwort ist natürlich: Nein, sie hat sich halt in eine Frau verliebt. Es gibt da Schattierungen. Und ich kann sagen, das war eine der unschuldigeren Fragen. Es gab auch andere. Oder ich denke an den Sprach-gebrauch, wenn man zu mir sagt: Gehen wir mal in eure Bars. Das ist nur eine Nuance, aber es transportiert ein Ihr und ein Wir. Eine Norm und das Andere. Die Leute meinen das nicht bös, man muss sie aber darauf aufmerksam machen. Als ich in New York gelebt habe, kann ich sagen The least interesting thing about me was that I’m gay. The most interesting thing that I was from Austria. Und hier in Wien ist the most interesting thing who I’m sleeping with. Da ist Nachholbedarf, auch im Geschichten-Erzählen. Es wird gerade besser, aber es ist immer noch nicht so mutig, wie in anderen Ländern.
Es gab letztes Jahr zwei sehr erfolgreiche österreichische Filme mit Geschichten von homosexuellen Männern. Haben Sie das Gefühl, es ist noch einmal etwas anderes, Homosexualität von Frauen zu erzählen?
Ja, das glaube ich schon. Im Prozess des Drehbuch-Schreibens und der Förderung habe ich durch Rückmeldung von außen gemerkt, dass Dinge, die für mich, die ich in dieser Welt lebe, ganz logisch sind, für andere nicht nachvollziehbar sind. Mir wurde klar, dass ich die grundlegenden Dinge erklären muss. Zum Beispiel kam zur Figur der Fa die Rückmeldung: Die ist ja wie ein Mann, weil sie viele Lover hat, das macht sie unsympathisch. Ich fragte mich, warum diese Frage? Haben alle Angst vor der freien Sexualität einer Frau? Warum soll ich das verstecken? Sie macht niemandem etwas vor. Sie hat halt mehrere. Warum taucht hier der Kommentar auf, sie sei wie ein Mann? Ich kann nur sagen: Nein, ist sie nicht. Es kamen auch Vorschläge, die Geschichte ganz anders zu erzählen und zwar ganz klar aus einer männlichen heterosexuellen Perspektive. Da musste ich stark dagegenhalten. Der Grund, warum Fa so viele Affären hat, ist ja der, dass in dem Moment, in dem sie sich öffnet, Gefühle entwickelt und in eine Beziehung geht, das Outing-Thema früher oder später am Tisch ist. Das will Fa aus Selbstschutz um jeden Preis vermeiden.
Die Geschichte hat sehr aktuelle Bezüge, seien es die Ereignisse im Iran, sei es auch die Haltung von Marie-Theres’ heranwachsender Tochter.
Mit einer Hauptfigur, die iranische Wurzeln hat, kann man nicht aussparen, was sich gerade in der iranischen Gesellschaft bewegt. Es sind Ereignisse, die in einer Heimat passieren, aus der sie emigriert sind und von außen die Entwicklungen beobachten müssen in der Hoffnung, doch einmal zurückkehren zu können. Anna, die Tochter von Marie-Theres, hat auch eine wichtige Rolle insofern, als sie ihrer Mutter das Gefühl gibt, dass es ok ist, was sie gerade erlebt. Anna steht auch fürs Dagegen-Sein, das sie in ihrem Alter einfach braucht. Auch wenn man einräumen muss, dass es ein Aufbegehren in der Komfortzone und der Sicherheit dieses Landes ist. Annas Sicht der Dinge hilft Marie-Theres, Fa zu verstehen. Wir glauben alle, dass Outing keine große Sache mehr ist. Jedem, der das glaubt, kann ich nur sagen, es ist immer eine große Sache. Viel schwieriger ist es aber noch für Leute, die aus einem kulturellen Background kommen, in dem Homosexualität überhaupt nicht akzeptiert wird. Das muss keine migrantisch-muslimische Familie sein, das kann in Österreich auch ein streng katholischer oder anderer religiöser Hintergrund sein. Dieses versteckte Leben zu leben ist wahnsinnig anstrengend.
Sie haben Ihr Filmstudium in den USA absolviert und bringen gewiss auch einen andern Zugang zum Geschichtenerzählen. Was fließt davon in „What a Feeling“ ein?
Es ist definitiv ein anglo-amerikanischer Zugang, was ein anderes Geschichten-Erzählen bedeutet. „What a Feeling“ wird kein Arthouse-Film, sondern ein unterhaltsamer People-Pleaser-Film. Er hat keinen anderen Anspruch, als eine Geschichte zu erzählen, die Menschen emotional berührt. Nicht dass das Arthouse das nicht auch tut, ich sage umgekehrt auch nicht, dass mein Film nicht den Intellekt fordert. „What a Feeling“ soll ein Feel-Good-Movie sein.
Gibt es auch im Schreib- oder im Herstellungsprozess Unterschiede?
Schreiben ist für mich ein anstrengender Prozess, damit meine ich in keineswegs das Kreative, sondern das Tippen per se, das durch meine Legasthenie erschwert ist. Ich tu mir auf Englisch leichter als auf Deutsch, das so eine behäbige, mit langen Worten ausgestattete Sprache ist. Für die Teilnahme bei einem Drehbuch-Workshop habe ich das Buch auf Englisch übersetzt. Englisch ist die leichtere Sprache, die vor allem im Dialog Witz und Humor leichter einfließen lässt. Für die Einreichungen habe ich es dann wieder ins Deutsche übersetzt und ich muss sagen, das hat unheimlich viel gebracht. Durch die Übertragung in eine andere Sprache und die Überarbeitung, die damit verbunden ist, wird es augenfällig, wenn ein Satz nicht funktioniert. Es war sehr aufwändig, aber ich glaube, ich werde es jetzt immer so machen.
Beim Dreh haben wir das Set auf amerikanische Art geführt, mit first, second and third AD. Der größte Unterschied besteht darin, dass die AD-Abteilung ein eigenständiges Department ist. Sie erstellen den Drehplan, koordinieren Schauspieler:innen, strukturieren die Drehtage und deren Abläufe mit den anderen Abteilungen. Das habe ich mit meiner Regieassistentin Susanne Novotny so entschieden, weil sie auch lieber so arbeitet. Ich sehe keinen großen Unterschied; für mich bedeutet es eine andere Kommunikationskette, eine naheliegende Schnittstelle, die der Regieassistenz mehr Kompetenzen gegenüber der Aufnahmeleitung einräumt. Da ich die meisten meiner bisherigen Filme auch produziert habe, habe ich ein gutes Gefühl dafür, wo man Geld einsparen kann und bin da sehr lösungsorientiert. Das große Ding ist, das Geld zu bekommen, alle weiteren Probleme, die sich in der Folge ergeben, sind Luxusprobleme, die es zu lösen gilt. Da muss man flexibel sein. Produziert wird dieser Film von Praherfilm in Koproduktion mit NGF Geyrhalterfilm. Das ist eine gute Kombination.
Interview mit Karin Schiefer
KAT ROHRER (Buch & Regie) hat sich schon immer für Filme begeistert. Als sie in Wien aufwuchs, begleitete sie ihre Schauspielertante zu deren Proben. Von da an war sie besessen von allem, was mit Film und Theater zu tun hatte. Ihre Leidenschaft für den Film führte sie schließlich nach New York, um an der School of Visual Arts zu studieren. In den letzten 20 Jahren hat Kat sowohl New York als auch Wien zu ihrer Heimat gemacht und ist ihrer Leidenschaft für Film auf beiden Kontinenten gefolgt – als Produzentin und Regisseurin von Spiel- und Dokumentarfilmen sowie einer Vielzahl von Industrie- und Werbefilmen.
Filmogarfie als Regisseurin (Auswahl)
2003
„Dancing at the Workman’s Circle“ (Kurz-Dok.)
2004
„The Search“ (KF)
2009
„Fatal Promises“ (Dok.)
2014
„The Urn“ (KF)
2017
„Back to Fatherland“ (Dok.)
2022
„Roads Not Taken“
2024
„What a Feeling“
Regie & Buch
Kat Rohrer
Kamera
Michael Schindegger
Montage
Ruth Schönegge
Ton
Theda Schifferdecker
Musik
Martin Gellner
Szenenbild
Hubert Klausner, Teresa Prothmann
Kostümbild
Constanza Meza-Lopehandia
Maske
Hannah Fischleder, Jana Stelter
Casting
Marion Rossmann
Tongestaltung
Victoria Grohs, Flora Rajakowitsch
Tonmischung
Alexander Koller
Grading
Andi Winter
Herstellungsleitung
Michael Kitzberger
Produktionsleitung
Gerhard Hannak
Koproduzent:innen
Michael Kitzberger, Wolfgang Widerhofer, Markus Glaser, Nikolaus Geyrhalter
Produzentin
Daniela Praher
Marie Theres
Caroline Peters
Fa
Proschat Madani
Djamshid
Anton Noori
Frau Safir
Gohar Nurbachsch
Samira
Nicole Ansari-Cox
Anna
Allegra Tinnefeld
Alexander
Heikko Deutschmann
Tom
Rafael Haider
Bigi
Barbara Spitz
Oberschwester Gerda
Petra Morzé
Dr. Brinkmann
Joseph Lorenz
Susanne
Ines Kratzmueller
Rosi
Adriane Gradziel
Eine Produktion von Praherfilm
in Koproduktion mit NGF Geyrhalterfilm
gefördert von ÖFI (Österreichisches Filminstitut), ÖFI+ (Österreichisches Filminstitut plus), FFW (Filmfond Wien), ORF Film/Fernseh-Abkommen, Land Niederösterreich Kultur
im Verleih von Salzgeber