Retrospektive 2020

Concussion

ein Film von Stacie Passon

US 2013, 96 Minuten, englische OF mit deutschen UT

Concussion

ein Film von Stacie Passon

Midlife-Crisis in New Jersey

Abby ist 42, Ehefrau einer erfolgreichen Anwältin, Mutter zweier Kinder, Freundin anderer Vorort-Hausfrauen – und gelangweilt. Durch Zufall stößt sie auf einen Sexdienst von Frauen für Frauen, bei dem sie unerwartet von einer Kundin zu einer Anbieterin wird. Plötzlich befindet sich Abby in zwei unvereinbaren Welten, was spätestens dann skurrile Ausmaße annimmt, als sich eine Nachbarin auf ihr Angebot meldet.

Stacie Passons Debütfilm wurde in Sundance uraufgeführt und mit dem Teddy-Jury-Award ausgezeichnet – und beeindruckt als doppelbödiges Drama mit bösartigem, aber lebensklugem Humor.

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Biografie

STACIE PASSON (Buch & Regie): „Concussion“ ist Stacie Passons erster Film. 2012 wurde das Projekt bereits zum prestigeträchtigen IFP Narrative Lab eingeladen. Zuvor inszenierte und produzierte Passon u.a. im Auftrag von Atlantic Records, Donna Karan, Ralph Lauren und Sony Music. Zuletzt produzierte sie „Elliott King the Third“ für die Regisseurin und Produktionspartnerin Rose Troche und entwickelt gerade sowohl ihren zweiten Langfilm als auch den Piloten für eine neue Fernsehserie („Animals“).

ROSE ROCHE (Produktion): Regisseurin u.a. von „Go Fish“, „Safety of Objects“ und „Kreuz und Queer“. Nach kurzem Besuch einer Filmhochschule und einigen Kurzfilmen und Videos begann sie ihre Karriere mit dem bahnbrechenden Spielfilm „Go Fish“ (1994). Das Drama um eine lesbische Liebesgeschichte wurde mit einem minimalen Budget gemacht und war einer der ersten weiblichen Beiträge zum New Queer Cinema. Seine Premiere fand 1994 beim Sundance Film Festival statt. Troches Karriere umspannt mittlerweile 20 Jahre, in denen sie hauptsächlich für das Fernsehen arbeitete, u.a. als ausführende Produzentin und Regisseurin für „The L Word“ (sechs Staffeln).

DAVID KRUTA (Kamera): Auf Rhode Island aufgewachsen als Sohn tschechischer Einwanderer, zunächst Webdesigner, dann Kameraassistent. Werbespots und diverse Musikvideos (u.a. für Nada Surf und Tim Bendzko). Nach seinem Umzug nach New York vermehrt Arbeit an Spielfilmen. Mehrere Auszeichnungen, zuletzt der SoCal Film Fest Best Cinematography Award.

ROBIN WEIGERT (Rolle: Abby): Weigert ist einem größeren Publikum vor allem durch ihre Rolle als verwilderte, übellaunige, vulgäre Trinkerin Calamity Jane aus der HBO-Serie „Deadwood“ bekannt, für die sie 2004 auch eine Emmy-Nominierung erhielt. Ihre bekannteste Spielfilmrolle war die Susanne in Steven Soderberghs Drama „The Good German“ (2006). Geboren 1969, machte Weigert ihren Abschluss 1991 an der Brandeis University, bevor sie an die New York University überwechselte, wo sie einen Master of Fine Arts im Graduierten-Schauspielprogramm an der Tisch School of the Arts erwarb. Nachdem sie zehn Jahre als Schauspielerin an New Yorker Bühnen arbeitete, zog sie nach Los Angeles, wo sie seitdem in diversen Spielfilmen und TV-Serien auftrat. Sheila O’Malley (rogerebert.com) bezeichnete Weigerts Darstellung der Abby in „Concussion“ als „performances of the year“.

Galerie

Credits

Cast

Abby/Eleanor

Robin Weigert

Kate Ableman

Julie Fain Lawrence

Mayer Ableman

Maren Shapero

Jake Ableman

Micah Shapero

Crew

Buch & Regie

Stacie Passon

Produktion

Rose Troche

Kamera

David Kruta

Szenenbild

Lisa Myers

Kostüme

Jennifer K. Bentley

Schnitt

Anthony Cupo

Ton

Olaitan Agueh

Mischung

Jacob Ribicoff

Musik

Barb Morrison

Casting

Anne Davison

Regieassistenz

Cassandra Santiago

Ausführende Produzenten

Cliff Chenfeld, Anthony Cupo

eine Produktion von Ninety3 Films
in Zusammenarbeit mit Razorwire Films und Cliff Chenfeld
Mit Unterstützung durch das IFP
Weltvertrieb: Content Media Corporation

im Verleih von Salzgeber