Bohnenstange: Q&A mit Kantemir Balagov

„Bohnenstange“ erzählt von der ambivalenten Liebesbeziehung zwischen zwei Soldatinnen im Leningrad des Jahres 1945. Bei seiner Premiere in Cannes wurde der Film von der Kritik gefeiert und mit dem Regie-Preis der Sektion „Un certain regard“ ausgezeichnet.

In zwei Q&As in New York und Santa Barbara erzählt Regisseur und Drehbuchautor Kantemir Balagov, der beim Dreh des Films gerade mal 26 Jahre alt war, von der Wahl der Erzählperspektive, der Inspiration durch Swetlana Alexijewitschs Bericht „Der Krieg hat kein weibliches Gesicht“ (1985), die besonderen Herausforderungen bei den Dreharbeiten und sein großes Vorbild Alexander Sokurow. Auf dem Vimeo-Kanal des niederländischen Filmmagazins De Filmkrant findet sich zudem ein interessanter Video-Essay, der die Q&As und ein Interview mit Swetlana Alexijewitsch collagiert und mit informativem Archivmatial ergänzt und vertieft.

Q&A im Lincoln Center
Kantemir Balagov über „Bohnenstange“

Q&A mit der SBIFF Cinema Society
Kantemir Balagov über „Bohnenstange“

Kantemir Balagov: Layering History and Identity
Video-Essay zu „Bohnenstange“

Produziert von Jan Pieter Ekker & Dana Linssen für „Critics Choice VI: On Collectivity at the International Film Festival Rotterdam 2020“. ESA/Dana Linssen/Jan Pieter Ekker – CC BY-SA IGO 3.0